Ob geordnetes Chaos oder klare Linie – auf die Hängung der Bilder kommt es an. Egal, ob Du ein Foto auf einem hochwertigen Fine Art-Papier oder einem Leinwand-Material drucken und anschließend rahmen lässt, zwischen dem Bild und der Umgebung muss ein Bezug bestehen.
Generell ist darauf zu achten, dass die Farbwelt der Motive sich in der Möblierung, der Wandfarbe und den Accessoires widerspiegelt – das sieht nicht nur chic aus, sondern gibt dem Raum auch ein besonderes Flair. (Foto: @Halbe-Rahmen)
Des Weiteren spielt die Proportion eines Raumes bei der Auswahl des Formates eine wesentliche Rolle, um ein Bild mit dem gewünschten Aha-Effekt in Szene zu setzen. Bilder im XXL-Format sollten nicht mit voluminösen Möbeln, wilden Tapeten und bunten Textilien konkurrieren.
Du benötigst einen großen Raum, um ihre volle Strahlkraft zu entfalten. Kleine Bilder hingegen wirken auch in kleinen Räumen und Nischen. Über einem großen Sideboard bzw. einer Kommode ist ein großformatiger “Solist” ein besonderer Blickfang.
Die Breite des Bildes (inkl. Rahmen) sollte aber maximal 2/3 oder 3/4 der Breite des Möbelstückes, über dem es später hängen soll, betragen.
Ein einzelnes Bild oder eine streng geometrische Reihen- bzw. Rasterhängung von thematisch zusammenhängenden Bildern entspricht einem klaren Einrichtungsstil. Wer es verspielt und farbenfroh liebt, sollte dieses durch eine chaotische bzw. Petersburger-Hängung zum Ausdruck bringen. Auch der Einsatz von Bilderleisten für die Präsentation der schönsten Fotos eignet sich hervorragend hierfür.
Um ein schönes Bilderarrangement zu erzielen, bedarf es aber etwas mehr, als nur ein Bild an die Wand zu hängen. Generell sollte die Hängung von Bildern in dunklen Ecken und über Heizkörpern vermieden werden. Direktes Sonnenlicht ist ebenfalls nicht ideal – auch wenn z. B. unsere Fotos auf Leinwand UV-beständig (bis Lichtechtheitsfaktor 6) sind. Optimal sind eine gleichmäßig diffuse Beleuchtung oder clever gesetzte Lichtakzente mit Hilfe von Galeriespots.
Ob groß oder klein, rechteckig oder quadratisch – die richtige Höhe für ein Bild ist schnell gefunden. Neben gestalterischen Aspekten sollte ein Bild immer auf Augenhöhe des Betrachters aufgehängt werden, d. h. die Bildmitte bzw. das obere Drittel des Bildes liegt auf einer Höhe von 1,55 m. Darüber hinaus benötigt jedes Bild genügend Raum zum Atmen. Ein Abstand von mindestens 20 bis 30 cm zur Sofakante oder Sideboard-Oberfläche zur Unterkante des Rahmens sollte eingehalten werden.
Die Größe des Bildes entscheidet auch über die richtige Aufhängung. Die Ein-Punkt-Aufhängung ist für kleine und leichte Bilder geeignet, da nur ein Nagel in die Wand geschlagen werden muss. Der Vorteil besteht darin, dass der Bilderrahmen stets gerade hängt bzw. leicht ausbalanciert werden kann. Bei größeren bzw. schweren Bildern und auch querformatigen Motiven ist eine Zwei-Punkt-Aufhängung an Dübeln und Schrauben sicherer. Wer gar nicht mit Nägeln oder Schrauben arbeiten möchte, kann die gerahmten bzw. aufgezogenen Bilder auch auf einem Möbelstück arrangieren oder sie einfach an die Wand lehnen.
Bilderleisten und Galerieschienen sind praktisch, wenn man gern die Bilder neu arrangiert. Da uns die Erfahrung gezeigt hat, das kein Raum und kein Motiv dem anderen gleicht, bieten wir Dir die individuelle Maßanfertigung Deiner Fotos auf Leinwand an. Dabei kann die kürzeste Seite Deines Bildes bis zu 140 cm lang sein.
Je nach Wunsch drucken wir Dein Bild randlos oder mit einem weißen Rand für die spätere Aufziehung auf einen Keilrahmen. Individualität ist bei La-Melle Trumpf. Unsere Empfehlung bei der Rahmung eines Leinwand-Bildes ist, es auf einem Keilrahmen aufziehen und anschließend mit einem Schattenfugenrahmen einfassen zu lassen.
Der Abstand zwischen Bild und Rahmen liegt zwischen 5 bis 12 mm, dadurch wird das Bild optisch vom Rahmen entkoppelt und erhält eine zusätzliche Tiefenwirkung. Diese Rahmungsart verleiht jedem Motiv eine elegante und moderne Anmutung.